Der Immobilienmarkt in Benidorm hat sich von seinem Tiefpunkt zwischen 2008 und 2014 erholt und ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Die durchschnittlichen Hauspreise stiegen von etwa €1.900/m² um 2015 auf über €3.500/m² bis Mitte 2025. Die Nachfrage wird sowohl von inländischen als auch ausländischen Käufern angetrieben (Die Provinz Alicante verzeichnet etwa 45% der Verkäufe an Ausländer), insbesondere britische, nordeuropäische, belgische und niederländische Käufer. (HINWEIS: Die 45% Regierungsstatistik bezieht sich nur auf Käufe von Nicht-Residenten, Käufe von ausländischen Residenten in Spanien werden separat gezählt. Die Gesamtnachfrage aus dem Ausland ist tatsächlich höher.)

Wichtige Veränderungen umfassen einen Bauboom nach 2018 (z.B. Poniente-Grundstückskäufe durch TM Inmobiliario), eine scharfe Pandemiepause im Jahr 2020 und eine starke Erholung im Tourismus und bei den Preisen ab 2021. Bis Mitte 2025 erreichte Benidorm Rekordpreise (Poniente €4.500/m² gegenüber Zentrum ~€2.800/m²). Die Käuferprofile sind Rentner und Investoren, wobei eine wachsende Anzahl jüngerer „digitaler Nomaden“ nach High-Speed-Internet und modernen Annehmlichkeiten suchen. Das Angebot bleibt knapp: Neubauwohnungen sind teuer und begrenzt, was viele in den Wiederverkauf drängt. Der Mietmarkt ist robust: Kurzfristige Ferienvermietungen verzeichneten 2023 eine Auslastung von etwa 75%, während Langzeitmieten auf starke Nachfrage und begrenztes Angebot stoßen.

Die Regierung hat zusätzliche Lizenzierungsanforderungen (valencianische Touristenlizenz und Spaniens RD 933/2021-Registrierungsregeln) und diskutierte Steueränderungen (höhere Sätze für Nicht-EU-Käufer) hinzugefügt, die ein regulatorisches Risiko darstellen. Insgesamt hat sich Benidorm von der Stagnation nach der Krise zu einer Boomphase entwickelt, mit starker Nachfrage und steigenden Renditen. Das Angebot an Wohnraum in der Provinz stieg von 34% Leerstand im Jahr 2015 auf einen knappen Bestand im Jahr 2025. Die Touristenankünfte betrugen etwa 2,85 Millionen im Jahr 2024 (3% über 2023), was die Nachfrage nach kurzfristigen Mieten stärkte.

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Regionaler Vergleich (Benidorm vs. Costa Blanca Nord)

Benidorm liegt im Durchschnitt bei rund 3.500 €/m², wobei Premiumgebiete wie Poniente über 4.500 €/m² liegen. Im Gegensatz dazu erzielen Städte in der Costa Blanca Nord wie Jávea, Altea und Moraira oft ähnliche oder höhere Preise, insbesondere für Küstenvillen. Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass Benidorm eine breitere Palette an Immobilientypen umfasst (Hochhäuser für Touristenapartments bis hin zu Luxustürmen), was zu einem insgesamt breiteren Preisspektrum führt. Im Vergleich dazu neigt die Costa Blanca Nord eher zu niedrig bebauten, landschaftlich reizvollen und gehobenen Wohngebieten.

Beide Regionen ziehen Nordeuropäer an. Benidorm ist besonders beliebt bei britischen Käufern, gefolgt von Skandinaviern und Belgiern. Die Costa Blanca Nord lockt auch wohlhabende Rentner aus Skandinavien und Deutschland an, sowie Zweitwohnungsbesitzer, die ruhige Küstenstädte suchen.

Benidorm ist ein dicht besiedeltes städtisches Gebiet, das das ganze Jahr über Tourismus und Käufer anzieht, die ein lebhaftes Strandstadt-Leben suchen. Die Costa Blanca Nord spricht diejenigen an, die Ruhe, Aussicht und gehobene Freizeitmöglichkeiten suchen. Beide Gebiete profitieren von einem ausgezeichneten Klima und einer guten Infrastruktur, aber Käufer in Benidorm legen Wert auf die Nähe zu Unterhaltungsmöglichkeiten und Dienstleistungen (z. B. Restaurants, Festivals), während Käufer in der Nord-Costa Blanca die natürliche Schönheit und die Gemeinschaft betonen.

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Benidorm Immobilienpreistrends (2015–2025)

2015–2019: Die Erholung nach der Krise verlief allmählich. Bis 2015 lagen die Preise in der Stadt etwa bei €1.800–2.000/m². Ein stetiges jährliches Wachstum von 2–4% hob die Durchschnittspreise bis 2019 auf €2.200–2.300/m² an. Neue Penthouse-Wohnungen (z.B. Intempo, 2020) deuteten auf steigende Werte im Luxussegment hin.

2020: Die COVID-Lockdowns brachten den Verkauf kurzzeitig zum Stillstand. Im Frühjahr 2020 gab es einen kurzen Rückgang, aber der Markt in Benidorm zeigte sich widerstandsfähig. Die Angebotspreise im Hochsommer lagen bei etwa €2.100–2.200/m² und gegen Ende 2020 kehrte die Stabilität zurück.

2021–2022: Starke Erholung. Mit der Rückkehr des Tourismus und des Vertrauens beschleunigten sich die Preise. Anfang 2022 lagen die Durchschnittspreise bei etwa €2.600–2.700/m². Das jährliche Wachstum erreichte 2022 10–15%, angeführt von der erneuten Nachfrage aus dem Ausland. Das Gebiet Poniente sah neue Entwicklungen, die die Benchmarks nach oben trieben.

2023: Fortgesetztes schnelles Wachstum. Die Angebotspreise stiegen etwa um weitere 10–15%. Bis Ende 2023 näherten sich die durchschnittlichen Verkaufspreise €3.000/m² an. Die offiziellen Hotel- und Tourismusstatistiken zeigen Besucherzahlen, die fast wieder auf dem Niveau vor COVID liegen und die Nachfrage aufrechterhalten.

2024: Höchster Anstieg. Im ersten Quartal 2024 stiegen die Hauspreise in Benidorm um 16% im Vergleich zum ersten Quartal 2023. Während des gesamten Jahres 2024 überstieg die Nachfrage das Angebot (insbesondere als die Hypothekenzinsen zu steigen begannen), was das Wachstum vorantrieb.

2025: Rekordhochs. Bis Mitte 2025 lag der Durchschnittspreis bei €3.500/m² (15% über April 2024). Tinsas lokaler Index verzeichnete im ersten Quartal 2025 einen jährlichen Anstieg von 16%. Neubauwohnungen im „Poniente“ erreichten Rekordwerte (€4.400/m²). Das Wachstum verlangsamt sich, da die Erschwinglichkeit abnimmt, aber die Preise bleiben auf einem Allzeithoch.

Demografie und Trends der Käufer in Benidorm

Die Provinz Alicante verzeichnet den höchsten Anteil ausländischer Käufer in Spanien (45% aller ausländischen Immobilienkäufe – ohne ausländische Einwohner). Im Jahr 2023 machten britische Käufer allein 12% der ausländischen Käufe in Alicante aus (rund 2.500 Häuser). Briten bleiben national die größte Gruppe (8.300 Häuser).

Weitere wichtige Nationalitäten, die in Benidorm aktiv sind, sind niederländische, belgische, deutsche, französische, schwedische und norwegische Käufer. Insbesondere belgische Käufer haben ein konstantes Interesse an Küstenneubauten gezeigt, während die Nachfrage der Skandinavier seit 2022 stark zugenommen hat. Polnische und rumänische Käufer – insbesondere diejenigen, die aus beruflichen Gründen umziehen – sind auch in den preisgünstigen Preiskategorien zunehmend sichtbar geworden.

Rentner und teilweise im Ruhestand befindliche Personen (50–75 Jahre) bilden das Rückgrat der Wohnnachfrage in Benidorm. Viele besitzen Zweitwohnsitze und wechseln allmählich in den Vollzeitwohnsitz. Sie suchen oft Erdgeschosswohnungen, Aufzüge und Meerblick in fußläufiger Entfernung zu Annehmlichkeiten.

Jüngere Fachleute, einschließlich digitaler Nomaden und Remote-Mitarbeiter, bilden ein stark wachsendes Segment. Sie werden von schnellem Internet, dem ganzjährigen Klima in Benidorm und den erschwinglichen Lebenshaltungskosten im Vergleich zu großen europäischen Städten angezogen. Diese Käufer suchen oft funktionale, mittelpreisige Wohnungen (€200.000–€300.000) mit modernem Interieur und Platz zum Arbeiten im Homeoffice.

Investorenkäufer sind in der Regel 35–60 Jahre alt und stammen aus Spanien, dem Vereinigten Königreich, Frankreich oder Belgien. Sie konzentrieren sich in der Regel auf Ferienwohnungen und sind an 1- oder 2-Zimmer-Wohnungen in zentralen oder strandnahen Gebieten interessiert. In der Hochsaison können Immobilien jährlich über €20.000 brutto einbringen, mit Renditen im Bereich von 6–8%.

Ein entscheidendes Merkmal des Marktes in Benidorm ist das hohe Volumen an Bartransaktionen. Über die Provinz hinweg zahlen mehr als die Hälfte der ausländischen Käufer ohne Hypothek, was finanzielle Unabhängigkeit und langfristiges Vertrauen in spanische Immobilien widerspiegelt. Diese barlastige Dynamik schützt Benidorm auch etwas vor Zinsschocks im Vergleich zu kreditabhängigeren Märkten.

Demografisch gesehen altert der Markt, diversifiziert sich aber auch. Während die Babyboomer den aktuellen Besitz dominieren, gibt es einen spürbaren Anstieg bei 45- bis 60-Jährigen, die Frührentnerwohnungen oder Teilzeitresidenzen als Absicherung gegen zukünftige Lebenshaltungskosten erwerben. Die Einführung neuer digitaler Migrationswege (wie das digitale Nomadenvisum Spaniens) könnte die Käuferbasis weiter verbreitern.

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Anforderungen der Käufer in Benidorm und Lifestyle-Trends

Die Nachfrage hat sich hin zu modernen, schlüsselfertigen Wohnungen und Villen verschoben. Käufer bevorzugen jetzt neue oder vollständig renovierte Häuser mit energieeffizienter Klimaanlage und Internet. Gemeinschaftspools, Fitnessstudios und sichere Parkplätze werden hoch geschätzt. Meerblick und die Nähe zu Stränden sind Premiummerkmale, aber Käufer suchen auch ruhigere Gegenden (z.B. Poniente statt dem Partyzentrum Rincon). Ebenfalls beliebt sind ebenerdige Einheiten mit Gärten oder Terrassen bei älteren Käufern.

Küsten- und küstennahe Zonen (Poniente, Levante, Sierra Helada) dominieren die Suchanfragen. Die kompakte Anordnung von Benidorm bedeutet, dass die meisten Viertel zu Fuß vom Meer oder von Dienstleistungen aus erreichbar sind, was im Vergleich zu anderen ausgedehnten Städten an der Costa Blanca einzigartig ist. Viele Käufer nennen die leichte Erreichbarkeit (Flughafen/Zug) und das ganzjährige Freizeitangebot (Strände, Parks, Veranstaltungen) als Gründe, sich für Benidorm anstelle ländlicher Gebiete zu entscheiden.

Neben Rentnern ist ein bemerkenswerter Trend die Ankunft von digitalen Nomaden und Remote-Arbeitern. In Benidorm gibt es Initiativen für „digital nomad-freundliche“ Coworking-Spaces und Treffen.

Die Lifestyle-Präferenzen haben sich erweitert und während viele Käufer lebhafte soziale Szenen suchen (Bars, Golfplätze, Festivals), legen andere mehr Wert auf Outdoor-Aktivitäten (Naturpfade in der Sierra Helada, Städte in der Marina Baixa). Gesundheits- und Wellness-Einrichtungen (Fitnessstudios, medizinische Zentren) sind zu Verkaufsargumenten geworden.

Die Nähe zu Verkehrsanbindungen und Gesundheitsversorgung hat jetzt oberste Priorität, und fast alle neuen Entwicklungen werben mit schnellem Internet als Standardausstattung.

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Neubau vs. Wiederverkaufsdynamik

Neubauhäuser sind wesentlich teurer. In Benidorm bestehen die teuersten Viertel (wie Poniente) größtenteils aus neuen oder kürzlich errichteten Entwicklungen (Preise €4,2k–€4,7k). Ältere Wiederverkaufsbestände (z.B. Centro, Rincon, Poble de Llevant) sind günstiger (€2,7k–€3,1k).

Wiederverkauf dominiert den Verkaufsumfang (80–90%), aber der Anteil an Neubauten wächst. Neubaukäufe machten 2024 20% der ausländischen Käufe aus. Seit 2018 wurden Dutzende von Projekten (Wohnungen, Villen) in Poniente, Sierra Helada und dem nahegelegenen Finestrat gestartet. Dennoch ist das neue Inventar in Benidorm selbst aufgrund von Landknappheit begrenzt. Küstenzonen sind größtenteils bebaut oder auf Meergrundstücken, die einen Aufschlag verlangen.

Neubauten sprechen Käufer an, die Nachhaltigkeit, Energieeffizienz, rechtliche Klarheit und moderne Annehmlichkeiten (Pools, Fitnessstudios) schätzen. Diese Entwicklungen ziehen hauptsächlich wohlhabende Nordeuropäer an. Wiederverkaufsbestände sprechen Schnäppchenjäger und diejenigen an, die etablierte Standorte suchen. Einige Käufer erwerben Wiederverkaufsobjekte speziell zum Renovieren oder Aufteilen für Vermietungen. Die Nachfrage nach neuen Projekten war stark, und viele Einheiten wurden vor Fertigstellung an ausländische Investoren verkauft (etwas, was vor 5 Jahren undenkbar war). Im Gegensatz dazu können Wiederverkaufsbestände in schwächeren Segmenten (z.B. im unteren Bereich von Rincon und Centro) langsam sein.

Neue Häuser stiegen schneller an (8% im Jahr 2024) als Wiederverkäufe (4%) und Lieferengpässe in Touristen-Hotspots verstärken nur diesen Unterschied. In der Praxis vergleichen kluge Käufer oft die beiden Märkte: oft ist eine Wiederverkaufseinheit um 20–40% günstiger als eine ähnliche neue. Investoren verlangen in der Regel höhere Renditen bei Wiederverkäufen (um ältere Immobilienrisiken und höhere Instandhaltungskosten auszugleichen) oder zahlen einen Aufschlag für Neubauten.

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Überblick über den Mietmarkt in Benidorm (2015–2025)

Der Tourismusboom in Benidorm (fast 2,85 Millionen Besucher im Jahr 2024) befeuert einen robusten Markt für Ferienvermietungen. Die Auslastung ist im Sommer sehr hoch (ungefähr 90% im August) und das ganze Jahr über sehr gut bei 70%. Laut Branchendaten werden Kurzzeitunterkünfte im Durchschnitt an 275 Tagen im Jahr zu einem durchschnittlichen Preis von 84 €/Tag gebucht. Der durchschnittliche jährliche Umsatz pro Airbnb-ähnlicher Auflistung betrug im Jahr 2024 22.000 €. Folglich übersteigen die Bruttoerträge (Mieteinnahmen/Preis) für Kurzzeitvermietungen oft 7-8% in Spitzengebieten (Poniente, Rincon).

HINWEIS: Alle Touristenwohnungen müssen eine valencianische „licencia de vivienda turística“ besitzen und Aufenthalte registrieren (gemäß dem spanischen RD 933/2021 vom Dezember 2024). Bei Nichteinhaltung können Geldstrafen verhängt werden. Bisher hat Benidorm Kurzzeitvermietungen nicht begrenzt, aber die regulatorische Überwachung nimmt zu (Eigentümer erstellen jetzt Notfallpläne, Versicherungen usw.).

Die Nachfrage nach Langzeitmieten ist stark und die Leerstandsquote niedrig (weit unter dem nationalen Durchschnitt). Die durchschnittlichen Langzeitmieten liegen bei etwa 12–16 €/m² monatlich. Die Rendite bei Langzeitmieten ist niedriger als bei Kurzzeitvermietungen (typischerweise 6% brutto). Das Mietrecht von 2022-23 (Ley de Vivienda) legte einige Grenzen für Mietsteigerungen fest und stärkte die Rechte der Mieter, aber seine Auswirkungen in Benidorm waren gering. Vermieter entscheiden sich oft für Kurzzeitvermietungen als profitabler, wodurch das Angebot an Langzeitmietobjekten begrenzt bleibt.

Beide Arten von Vermietungen weisen eine klare Saisonalität auf. Die Hochsaison (Juni–September) zeigt Spitzenpreise und Auslastung; die Nachfrage in der Neben- und Wintersaison (für Langzeit- oder Nebensaisonurlaube) ist moderat, nimmt aber aufgrund des Anstiegs von Telearbeitern zu. Nationale und regionale Drücke (Inflation, Steuern) haben in letzter Zeit die Renditen leicht erhöht. Tinsa merkt an, dass die Mietnachfrage in Alicante (gestützt durch das Tourismusaufkommen) starke Renditen aufrechterhalten sollte, insbesondere dort, wo Hoteliers mit begrenztem Zimmerwachstum konfrontiert sind. Allerdings könnten neue Touristensteuern (z. B. das katalanische Gesetz von 2025, obwohl nicht in Valencia) und potenzielle Änderungen bei der Nichtansässigensteuer die Rendite für Investoren in Zukunft dämpfen.

Bemerkenswerte Immobilientrends nach Jahr (2015–2025)

2015: Markttief (nach 2008); Benidorm-Preise fielen weiter bis zum Tiefpunkt. Die Zinsen begannen von historischen Tiefständen zu steigen. Die Besucherzahl von etwa 2,4 Millionen (mehrjähriger Höchststand) hielt die Belegung gesund.

2016
: Erste Anzeichen der Stabilisierung. Das Brexit-Referendum (Mitte 2016) hatte nur minimale sofortige Auswirkungen auf den Immobilienmarkt im Vereinigten Königreich. Entwickler begannen mit der Vermarktung neuer Küstenprojekte.

2017
: Benidorm-Grundstücksverkäufe nehmen zu (TM Inmobiliaria kauft 2017 große Poniente-Grundstücke). Der Tourismus setzte sein Wachstum fort (Spanien begrüßte rund 83 Millionen Touristen). Der Flughafen Alicante erweiterte die Low-Cost-Routen.

2018
: Wendepunkt. Der Bau wurde aggressiv in Poniente (Auswirkungen des Kaufs durch TM) und in Finestrat wieder aufgenommen, wodurch neue Luxusobjekte entstanden. Die Preise begannen Mitte 2018 deutlich zu steigen.

2019
: Spitzenjahr im Tourismus (vor COVID). Das Interesse ausländischer Käufer war stark (die Anzahl der Benidorm-Touristen betrug 2,66 Millionen, wobei die Briten die größte Gruppe bildeten). Das Wachstum des Immobilienmarktes war moderat (+5%), da das Angebot aufholte. Die mautpflichtige AP‑7 wurde ab Nov 2019 kostenfrei, was den Zugang zur Küste erleichterte.

2020
: Die COVID-Pandemie und der nationale Lockdown im 2. Quartal stoppten Verkäufe und Reisen. Die Hotels/Attraktionen in Benidorm wurden geschlossen; die Nachfrage nach Mietobjekten brach ein. Die Preise sanken leicht oder blieben stabil bis 2020. Die Region Valencia beendete die Maut auf der AP‑7 (2020–21) und der Verkehr auf der Autobahn Alicante verdoppelte sich bis 2022.

2021
: Die Erholung beginnt. Der Tourismus erreichte im Herbst 50–60% des Niveaus von 2019. Die Verkäufe erholten sich in der zweiten Jahreshälfte; die durchschnittlichen Preise stiegen um 6–8% (unterstützt durch niedrige Hypothekenzinsen und gestaute Nachfrage). Viele Gebiete waren für Infrastrukturverbesserungen vorgesehen.

2022
: Boomjahr. Der Tourismus kehrte zu 90% des Niveaus von 2019 zurück; die Hypothekenzinsen lagen immer noch unter 3%. Die Nachfrage überstieg bei weitem das Angebot. Die Stadtbehörden konzentrierten sich auf die Förderung des Tourismus und die Infrastruktur (neue Promenaden, Parks). Die Immobilientransaktionen stiegen stark an, und die Hauspreise stiegen 2022 doppelt so stark wie der nationale Durchschnitt.

2023
: Rekordtourismus & Preise. Die Besucherzahl betrug 2,8 Millionen (4% über 2019). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer sank jedoch. Die Belegung in den Hotels stieg auf 80%. Die Hauspreise stiegen über das Jahr um 10–15%. Das Angebot an kurzfristigen Mietobjekten wurde erweitert (aktive Airbnb-Inserate beliefen sich auf 3.600). Vorgeschlagene regulatorische Diskussionen: mögliche höhere Übertragungssteuern für Nicht-EU-Käufer.

2024
: Neue Infrastruktur. Die Valencia TRAM-Linie 9 wurde vollständig modernisiert (direkte Verbindung Benidorm–Dénia wurde im Mai 2024 wiederhergestellt), was die nördliche Konnektivität verbesserte. Die lokalen Vorschriften wurden verschärft: Das Real Decreto 933/2021 (Dez 2024) schreibt die Registrierung von Ferienwohnungen vor. Die Verkäufe blieben lebhaft; Tinsa verzeichnete ein Wachstum von 10% für die Provinz Alicante, wobei Benidorm mit 16% führte. Neue Tourismusgesetze drohen, da Kataloniens Beschränkungen für kurzfristige Mieten das Bewusstsein anderswo schärfen.

2025
: Fortgesetzter Preisanstieg. Im 1. Quartal gab es erneut einen zweistelligen Anstieg (um weitere 16% im Vergleich zum Vorjahr). Der Tourismus im Frühling bleibt stark.

Marktbeobachter nennen die zunehmende Erschwinglichkeit (Haushaltseinkommen vs. Schulden) als die wichtigste zukünftige Einschränkung. Insgesamt ist der Markt in Benidorm stark, angetrieben von hoher Nachfrage und knappem Angebot.

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Prognose für den Immobilienmarkt in Benidorm 2025–2028

Benidorm wird voraussichtlich nach einem Jahrzehnt schnellen Wachstums eine Stabilisierungsphase durchlaufen. Während zweistellige Preisanstiege, die in den Jahren 2023–2024 zu beobachten waren, wahrscheinlich nicht fortgesetzt werden, werden die Werte voraussichtlich stabil bleiben oder bis 2028 leicht steigen. Prognosen von CaixaBank und Tinsa deuten auf durchschnittliche jährliche Preissteigerungen für spanische Immobilien von 5% hin, wobei Benidorm in begehrten Zonen wie Poniente und Sierra Helada leicht über diesem Wert liegt, wo das Angebot begrenzt ist und die Nachfrage stark bleibt.

Anhaltende internationale Nachfrage von Rentnern aus Nordeuropa, digitalen Nomaden und Zweitwohnungskäufern bleiben Kernsegmente. Auch wenn die Erschwinglichkeit nachlässt, sind viele Käufer vermögend und weniger empfindlich gegenüber Zinssätzen.

Das Fernarbeitsvisum Spaniens hat neue Käuferdemografien erschlossen, darunter jüngere Fachleute aus hochentwickelten Volkswirtschaften, die langfristige Lebensziele mit guter Infrastruktur suchen. Benidorms schnelle WLAN-Abdeckung, der Zugang zu internationaler Gesundheitsversorgung und die begehbare Küste erweisen sich bereits als starke Anziehungspunkte.

Eine wachsende Anzahl spanischer Staatsbürger, die in Städte wie Madrid, Barcelona oder ins Ausland gegangen sind, kehren auch langsam an die Küstenregionen der Costa Blanca zurück.

Infrastrukturverbesserungen und andere Rückenwinde.

  • TRAM-Aufrüstungen, mautfreie AP-7, neues wiedergewonnenes Wassernetz, geplante Meerwasserentsalzungsanlage, Erweiterung des Paseo de Poniente und der Ensanche Levante-Plan unterstützen langfristige Immobilienwerte.
  • Die Ausweitung der internationalen Routen des Flughafens Alicante (insbesondere nach Osteuropa und Skandinavien) erschließt weiterhin neue Märkte.
  • Die Diversifizierung des Tourismus (mehr Reisen in der Nebensaison, längere Aufenthalte, medizinischer und Wellness-Tourismus) könnte die kurzfristigen Mieteinnahmen das ganze Jahr über stabilisieren oder verbessern.
  • Der Absorptionsprozess von Neubauten wird aufgrund begrenzter zentraler Flächen und strenger Planung fortgesetzt; es wird keine größere Überversorgung erwartet, insbesondere wenn die Entwickler aufgrund der Finanzierungskosten vorsichtig bleiben.

Risiken und Herausforderungen.

  • Vorgeschlagene Begrenzungen für touristische Mieten oder Steuerstrafen für nicht ansässige Investoren könnten spekulative Käufe reduzieren. Lokale Behörden könnten neue Nachhaltigkeits- oder Lizenzbedingungen einführen, um eine Übersättigung zu begrenzen.
  • Einstiegs-Käufer (sowohl lokale als auch ausländische) werden zunehmend mit Erschwinglichkeitsproblemen konfrontiert sein. Eine stärkere Nachfrage in äußeren Stadtteilen (z. B. La Cala, am Rande von Sierra Helada), wo Häuser für €2.500–3.000/m² noch existieren, ist zu erwarten.
  • Da die Energievorschriften in ganz Spanien verschärft werden und Käufer sich der Kühlkosten bewusster werden, werden Immobilien mit guter Isolierung, Energieeffizienzklassen und wärmeadaptiven Merkmalen (z. B. Solarmodule, Querlüftung) besser abschneiden.

Der Wohnimmobilienmarkt in Benidorm tritt in eine reife Phase ein, die von Stabilität, starken Grundlagen und selektivem Wachstum geprägt ist. Jährliche Preiserhöhungen von 3–6% sind realistisch, insbesondere für hochwertige, gut gelegene Immobilien. Investoren und Endnutzer werden gleichermaßen dazu geraten, sich auf energieeffiziente, pflegeleichte Immobilien in erstklassigen oder sich verbessernden Zonen zu konzentrieren.

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Nachbarschaften im Blick behalten

Poniente Beach ist jetzt das teuerste Gebiet mit modernen Türmen und Luxuskomplexen mit Blick auf das Mittelmeer. Durchschnittlicher Verkauf €4.500/m² im Mai 2025. Schlüsselprojekte (z.B. Luxury Towers, The Edge) werden regelmäßig gestartet. Zieht Käufer an, die hochwertige Meerblicke, ruhigere Strände und gehobene Annehmlichkeiten wünschen.

Levante Beach. Die Preise sind hoch (€4.200/m²), aber etwas unter Poniente. Die Nachfrage nach Wohnungen in der Nähe des Levante Beach und der Promenade (z.B. Jaime I, La Cala Viertel) bleibt stark. Diese Zone bietet volle Annehmlichkeiten (Geschäfte, Nachtleben), aber weniger Exklusivität.

Die Innenstadt (Altstadt) ist mit €2.700/m² am günstigsten mit vielen kleinen Wohnungen, älterem Bestand und Fußgängerzonen. Die jüngste Gentrifizierung (Straßenverbesserungen, kulturelle Veranstaltungen) steigert ihre Attraktivität. Ein Anlaufpunkt für preisbewusste Käufer und Renovierer. Achten Sie auf die fortgesetzte Sanierung klassischer Wohnungen.

Rincón de Loix bietet viele mittelgroße Einheiten (30–40 m²) für Ferienvermietungen zu einem Durchschnittspreis von €3.100/m². Einige Türme werden renoviert oder in gehobene Hotels umgewandelt, was die angrenzenden Wiederverkaufspreise steigern könnte. Junge Käufer/Investoren mit begrenzten Budgets beginnen oft hier.

Sierra Helada ist das landeinwärts gelegene Wohngebiet in der Nähe der Serra Gelada-Hügel. Vorstädtische Villen und niedrige Eigentumswohnungen (Durchschnitt €3.100/m²) richten sich an Familien, die Gärten und Ruhe suchen. Diese Gebiete haben eine gesunde langfristige Nachfrage und bieten in der Regel einen besseren Wert pro m² als die direkt am Strand gelegenen.

Obwohl technisch gesehen außerhalb von Benidorm, sind das nahegelegene Finestrat (Balcon de Finestrat) und La Nucia jetzt „Nachbarschaften“ für viele Käufer, die die Dienstleistungen von Benidorm ohne die Menschenmassen wollen. Diese ziehen zunehmend das Interesse von Benidorm-Immobilienkäufern an, da ihre Preise leicht unterhalb des Stadtlevels liegen. Da Benidorm weiter expandiert, sollten die Preise in diesen Nachbarschaften gestützt werden.

Der Immobilienmarkt in Benidorm hat sich von „Schnäppchen zum Renovieren“ zu „bezugsfertigen Lifestyle-Häusern“ verschoben. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass Veränderungen bei den Käufernationalitäten, Visabestimmungen und Lebensstilpräferenzen voraussichtlich die Nachfrage nach Wohnraum in Benidorm weiter formen werden. Die Grundlagen wie Klima, Infrastruktur, Zugang zur Gesundheitsversorgung und Erschwinglichkeit deuten jedoch darauf hin, dass die Stadt weiterhin ein Magnet für internationale Käufer aller Altersgruppen bleiben wird.

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