Das Wechseln in ein anderes Land oder sogar auf einen anderen Kontinent kann mit ernsthaften Bedenken und Überlegungen verbunden sein. Es gibt Sprachbarrieren, kulturelle Unterschiede, Schulbildung für Kinder, Sicherheit, Bürokratie, Gesundheitsversorgung und viele andere Themen, die Menschen davon abhalten können, den Schritt zu wagen.
Hier helfen wir, diese Bedenken anzusprechen und vielleicht den mit einem Umzug nach Spanien verbundenen Stress zu lindern.

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Die spanische Sprache

Die spanische Sprache ist oft ein großes Anliegen, besonders wenn Sie keinerlei Kenntnisse der spanischen Sprache haben. In Spanien werden tatsächlich verschiedene europäische Sprachen gesprochen, darunter Englisch, Niederländisch, Deutsch und Französisch. In vielen Küstengebieten Spaniens wird zumindest eine dieser Sprachen sehr gut bedient.

Generell ist die bevorzugte Sprache unter neuen Einwohnern und Besitzern von Ferienhäusern Englisch.

Nach Spanisch ist Englisch die am weitesten verbreitete Sprache in Spanien. In einigen Küstenregionen gibt es sogar mehr Englischsprachige als Spanischsprachige.
Seit den 1960er-Jahren ist Spanien ein äußerst beliebtes Ziel für britische Staatsbürger. Sechs Jahrzehnte später gibt es eine gut ausgebaute englischsprachige Infrastruktur, die Dienstleistungen wie medizinische Versorgung, Schulen, Immobilien, Bauwesen, Freizeit, Handel und vieles mehr abdeckt.
In den meisten Küstenregionen Spaniens gibt es englischsprachige Anwälte, Ärzte und Makler.

Trotzdem werden die Möglichkeiten, Ihren kulturellen Horizont zu erweitern und Ihren sozialen Kreis zu vergrößern, steigen, sobald Sie anfangen, Spanisch zu lernen. Es ist jedoch beruhigend zu wissen, dass es nicht nötig ist, sich gleich zu Beginn zu sehr unter Druck zu setzen.

Es gibt viele Gelegenheiten, die lokale Sprache zu lernen, aber es ist schön zu wissen, dass Sie dies in Ihrem eigenen Tempo tun können, ohne sich zusätzlichen Stress zu machen, besonders am Anfang, wenn Sie sich noch einleben.

Gesundheitsversorgung

Spanien hat das effizienteste Gesundheitssystem in ganz Europa und gilt als eine der gesündesten Nationen der Welt mit einer der höchsten Lebenserwartungen weltweit.

Das Gesundheitssystem in Spanien gewährleistet eine universelle Gesundheitsversorgung als verfassungsmäßiges Recht mit nahezu keinen Kosten für den Patienten, außer für verschreibungspflichtige Medikamente.
Es ist wichtig zu wissen, dass alle in Spanien lebenden und/oder arbeitenden Personen freien Zugang zur öffentlichen Gesundheitsversorgung haben.

Für diejenigen, die noch nicht über fortgeschrittene Spanischkenntnisse verfügen, ist es interessant zu wissen, dass viele spanische Ärzte entlang der Küste auch Englisch sprechen.

Private Krankenversicherungen sind ebenfalls relativ erschwinglich – es ist einfach eine Frage der Vertragsunterzeichnung mit einer Versicherungsgesellschaft. Stellen Sie sicher, dass diese mit den medizinischen Zentren in Ihrer Region verbunden sind.
In einigen Regionen Spaniens gibt es auch private medizinische Zentren, die eine erschwingliche monatliche Mitgliedschaft für die Öffentlichkeit anbieten.

Kulturelle Anpassung

Die Anpassung an eine neue Kultur und soziale Normen kann besonders für Menschen, die aus völlig anderen Lebensstilen kommen, herausfordernd sein.
Die spanische Kultur und Lebensfreude heben sich deutlich von anderen europäischen Kulturen ab. Man kann sagen, dass die Spanier durch ihre entspannte Haltung gekennzeichnet sind, aber dies variiert auch von Süden nach Norden.

Im Umgang mit Spaniern werden Sie höchstwahrscheinlich deren geringere Sorge um soziale Normen bemerken, wie Sie sie vielleicht kennen, und eine stärkere Neigung zur Entspannung. Für die Spanier ist das Leben dazu da, gelebt zu werden – feines Essen, Getränke, Tanzen und Musik sollen genossen werden.

Die beste Möglichkeit, die spanische Kultur umfassend zu verstehen, besteht darin, aktiv an ihren vielen sozialen Zusammenkünften teilzunehmen.
Durch Beobachten und Zuhören können Sie tiefere Einblicke in ihre Bräuche und Traditionen gewinnen und sich bereits in den meisten sozialen Situationen wohlfühlen.

Die Spanier sind im Allgemeinen eine sehr warme und inklusive Kultur.
Ja, es wird Momente geben, in denen Sie einen Kulturschock erleben, doch Spanien ist zweifellos eines der am einfachsten sozial anpassbaren Länder der Welt.

Bürokratie

Die spanische Bürokratie zu navigieren, die Anforderungen für den Wohnsitz zu verstehen und mit rechtlichen Prozessen umzugehen, kann für Neuankömmlinge überwältigend sein.
Die gute Nachricht ist: Wenn Sie den Kauf einer Immobilie in Betracht ziehen, bieten die meisten Immobilienagenturen kostenlose Unterstützung bei diesen Aufgaben an.

Andernfalls finden Sie viele Unternehmen und Privatpersonen, die bereit sind, Ihnen (in Ihrer Muttersprache) gegen eine geringe Gebühr zu helfen. Dies ist sehr empfehlenswert, da sie Ihnen nicht nur viel Arbeit abnehmen, sondern oft auch gute Ratschläge geben können.
Es gibt keinen Mangel an Anwälten und Steuerberatern, die Ausländern bei ihren administrativen Anliegen helfen können.

Lebenshaltungskosten

Die Lebenshaltungskosten in Spanien können erschwinglicher sein als in den meisten anderen Ländern der Welt, dennoch sorgen sich viele Menschen darum, ihre Ausgaben niedrig zu halten.

Eine ungünstige Zeit für einen Umzug nach Spanien, insbesondere entlang der Küste, ist von April bis September, da viele Immobilien zu dieser Zeit als Ferienunterkünfte vermietet werden.
Von Oktober bis März gibt es in der Regel mehr langfristige Mietoptionen und auch mehr Kaufmöglichkeiten.

Spanische Supermärkte sind oft die günstigsten, und die Qualität der Lebensmittel ist ausgezeichnet. Günstige Optionen bieten auch deutsche Discounter wie LIDL und ALDI.
Ausländische Supermärkte hingegen sind oft deutlich teurer und haben weniger frische und gesunde Produkte im Angebot.

Sicherheit

Spanien ist eines der sichersten Länder der Welt, sowohl zum Leben als auch zum Reisen. Gewaltverbrechen sind äußerst selten, und in den meisten Gegenden Spaniens ist es sicher, zu jeder Tageszeit spazieren zu gehen.

Wie in den meisten Ländern sind die kleineren städtischen Gebiete in der Regel die sichersten, während es in den größeren Städten einige Gegenden gibt, die man nachts meiden sollte.

Kriminelle Aktivitäten in Spanien betreffen meist kleinere Diebstähle, wie Taschendiebstähle oder das Entwenden von Taschen.
Barcelona ist ein Ort, an dem man besonders vorsichtig sein sollte, insbesondere in überfüllten Touristengebieten wie Märkten und öffentlichen Verkehrsmitteln.
Das Viertel El Raval ist besonders berüchtigt und sollte von Alleinreisenden, vor allem nachts, gemieden werden.

Ein großer Prozentsatz der Ausländer, die nach Spanien umziehen möchten, lässt sich meist entlang der Küstengebiete des spanischen Festlands oder auf den Inseln nieder – und diese zählen zu den sichersten Gegenden Spaniens.
Dennoch ist es wichtig, überall auf der Welt einige grundlegende Regeln zu beachten, um nicht Opfer von Kriminalität zu werden:

  • Bleiben Sie aufmerksam: Achten Sie auf Ihre Umgebung und die Menschen um Sie herum, insbesondere in überfüllten Gebieten.
  • Sichern Sie Ihre Wertsachen: Verwenden Sie Geldgürtel und bewahren Sie wichtige Gegenstände in „geheimen Taschen“ auf.
  • Bleiben Sie nachts in gut beleuchteten und belebten Gegenden.
  • Sprechen Sie mit Einheimischen, um Tipps zu erhalten, wie man sicher bleibt und welche Gegenden man meiden sollte.

Schlussgedanken und Community-Unterstützung

Wenn Sie einen Umzug nach Spanien in Betracht ziehen, empfehlen wir Ihnen, sich mit Expat-Gemeinschaften zu vernetzen, z. B. durch Foren und Facebook-Gruppen.
Die Einheimischen sind oft die beste Quelle für Ratschläge und Unterstützung. Sie können Ihnen auch Fachleute empfehlen, die Ihnen beim Umzugsprozess helfen können.